mittendrin - TU Dortmund
Fake
<h1>Fake</h1>
<h2>Sabrina Podemski</h2>
<p>Die Fotografien von Sabrina Podemski beeindrucken durch ihre Farbigkeit und die Verdichtung des Raums...</p>
Fake
Sabrina Podemski
Die Fotografien von Sabrina Podemski beeindrucken durch ihre Farbigkeit und die Verdichtung des Raums. Über ihre Gedanken zur Serie Fake schreibt sie: „Räume weisen einem Rollen und Aufgaben zu, sobald man sich in ihnen bewegt. Räume schützen, begrenzen und zwängen ein. Es gibt besondere Räume, die eine Ausnahme bilden. Sie sind weder belebt noch tot. Sie fungieren in meinen Augen eher wie ein Vakuum zwischen all den anderen. Totenstille, Leere, Neonröhrenbeleuchtung. Oder reges, geschäftiges, erwartungsvolles Treiben. Ein gedämpftes Summen, eine komplizierte aber monotone Komposition aus Stimmen, Tasten, raschelnden Zeitungen, Schleifen von Taschen, klackernden Absätzen, zu- oder aufgezogenen Reißverschlüssen und zischenden Flaschenverschlüssen. Räume, in denen man keine Rolle, keine Funktion, keine Aufgabe sondern nur Möglichkeiten hat. Jeder denkt etwas anderes. Fühlt etwas anderes. Lebt etwas anderes. Hunderte, vielleicht sogar tausende von in sich isolierten Wirklichkeiten, die sich zur selben Zeit im selben Raum befinden und aneinander vorbeischieben. Das subjektive Empfinden von Wirklichkeit, das anonyme Aufeinandertreffen von Menschen, die Wirkung von Licht und die absolute Einzigartigkeit eines Moments in einem solch ungreifbaren Raum, sind Begebenheiten und Phänomene, die seit einiger Zeit mein Interesse immer wieder aufs Neue wecken.“
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