mittendrin - TU Dortmund
The Turbulent Flow
<h1>The Turbulent Flow</h1>
<h2>Marvin Eil</h2>
<p>Marvin Eil untersucht in seiner 14-minütigen Videoarbeit die Korrelationen von Mikro- und Makrokosmos, Kunst und Wissenschaft und betont die Ästhetik in Filmaufnahmen von turbulenten Strömungen und Fließbewegungen in den Fluid Mechanics Films...</p>
The Turbulent Flow
Marvin Eil
"Denn die Bewegung fesselt mehr den Blick als Ruhendes." (William Shakespeare)
Gibt es Parallelen zwischen strudelndem Kaffee in einer Tasse, auslaufender Farbe und Naturphänomenen, die Katastrophen nach sich ziehen?
In "The Turbulent Flow" erkundet und betont Marvin Eil die vormals vernachlässigte Ästhetik in Filmaufnahmen von turbulenten Strömungen und Fließbewegungen in den Fluid Mechanics Films – vom National Committee for Fluid Mechanics Films in den 1960er und 70er Jahren produzierten Lehrfilmen der Strömungsmechanik, in Mikroskopie-Filmen von wissenschaftlichen Experimenten, die in den Laboren der Thermodynamik durchgeführt und aufgenommen wurden, sowie in künstlerischen Prozessen und Experimenten mit fließender Farbe im Malereiatelier der TU Dortmund.
Marvin Eil untersucht in seiner 14-minütigen Videoarbeit die Korrelationen von Mikro- und Makrokosmos, Kunst und Wissenschaft und erzeugt eine Dynamik aus der immerwährenden Bewegung. Aspekte wie Wachstum, Zerfall, Entstehung und Zerstörung sind von Natur aus Teil des endlosen Stroms und die Ursache und Quell von Turbulenz.
Die Installation wurde im Juli 2020 während einer interdisziplinären künstlerischen Konfluenz namens "...EN ROUE LIBRE...", organisiert von Ursula Bertram und Werner Preißing von der [ID]factory FRANCE, im Manoir du Cleuyou in Quimper in der Bretagne uraufgeführt, wo sie in einer alten Mühle im zum Manoir gehörenden Park zu sehen war.
Zusätzlich zu den digitalisierten Aufnahmen wurde eine Originalfilmrolle mit einem kleinen Filmprojektor unterhalb des alten Mühlenrads gezeigt, wodurch das typische Rattern die Mühle ausfüllte, die selbst ein Ort war, an dem die Kraft eines fließenden Stroms genutzt wurde.
Anschließend wurde die Videoarbeit beim Rundgang Kunst der TU Dortmund im Dortmunder U im Juli 2021 ausgestellt und im Rahmen der Ausstellung "INTERCONNECTIONS" vom 25. November 2021 bis zum 24. April 2022 in das Schaufenster des Gustav-Lübcke-Museums in Hamm projiziert.
"unknown forces and flows
rebellious on the move
from infinitesimal crawl
into infinite swirls
on the walls of the mill
in the grinding stone wheel
tornadoes and whirlwinds
bring blood to the stone
vortices of black coffee
columns, titans slumbering
out of our fears
color seeps out
from the grey
anonymous amoebae
back to life from the void
driven on through time
infinitesimal crawl
and infinite swirls
intertwine in the wind
of the uilleann pipes
slip and vanish
into gaping horizons
like shapeless medusae
down the abyssal depths
of our memories
that struggle and fail
to comprehend
what it is that makes the way
what it needs to bind the stream"
Von "The Turbulent Flow" inspiriertes Gedicht geschrieben 2020 von Lionel Poiraudeau.
JavaScript is turned off.
Please enable JavaScript to view this site properly.