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Zerreissprobe
<h1> Zerreissprobe </h1>
<h2>Nina Nölke</h2>
<p>Der Titel lässt sich auf viele Themen unserer Gesellschaft und unseres Soziallebens beziehen...</p>
Zerreissprobe
Nina Nölke
Der Titel lässt sich auf viele Themen unserer Gesellschaft und unseres Soziallebens beziehen. Zerreißprobe für die Freundschaft, Zerreißprobe für die Liebe, Zerreißprobe für die Politik in Zeiten von wichtigen Fragen und Entscheidungen. Doch kann die Zerreißprobe auch eine der Fotografie werden? Und wie kann diese Zerreißprobe mit der technischen Zerreißprobe im Resonanzprüfsystem in Verbindung treten? Dieser Frage stellte sich Nina Nölke, indem sie sich als analoge Fotografin in die Situation versetzte, ihr Heiligstes, die Negative eines Films, in die „Hände“ einer Maschine zu geben, die es wissentlich, aber mehr oder weniger planbar und präzise zerstört. Präzise insofern, als dass ein Riss entsteht. Wo dieser entsteht, ist nicht bestimmbar. Bestimmbar war aber der Zeitpunkt des Stoppens der Maschine, wodurch es möglich wurde, Anrisse zu kreieren – ein Negativ also nur beinahe reißen zu lassen. Eine Zerreißprobe also, die, wie so oft, nicht zum Äußersten führt.
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