sine tempore
Marian Büsing
Die Orte haben etwas klinisch Reines, so wie sie Marian Büsing darstellt. Sie wirken ein wenig wie ein Architekturmodell universitärer Räume. Verkleinert, unwirklich und menschenleer. Marian Büsing untersuchte gerade nicht das typische Aussehen oder Verhalten und Gewohnheiten seiner Kommilitonen, sondern stellt die Hochschule als leere Bühne dar: »Meine farblose Serie von leeren Hörsälen und Seminarräumen, verlassenen Korridoren und Foren stellt die Universität als Ort dar, der nur über die Studenten funktionieren kann. Die Leere soll den Betrachter auffordern, das studentische Leben selbst in das Bild zu projizieren.«
